Der Hilferuf kam vom Klinikum Nordfriesland an die Vorsitzende des KreisLandfrauenVerbandes Nordfriesland. Diese gab die Anfrage an den Vorstand des LandFrauenVereins Schobüll weiter.
Über 1000 Mitarbeiter des Klinikums sind in Corona-Quarantäne. Von diesen Mitarbeitern gibt es einige, die gerade erst nach Nordfriesland gezogen sind. Sie haben hier keine Angehörigen und noch keine Freunde und können sich somit nicht selbst versorgen. Daher ging die Bitte an bereitwillige Helfer, notwendige Einkäufe für diese Personen zu übernehmen.
Da gab es für unsere Landfrauen im Vorstand nicht viel zu überlegen. Spontan boten einige ihre Hilfe an. So auch Margit Leopold, seit vielen Jahren Vorstandsmitglied. Die „Husumer Nachrichten“ brachten einen großen Artikel über ihre Hilfsaktion in der Ausgabe vom 26. Januar. Das Foto zeigt Margit Leopold bei einem Einkauf für Roman Shevchenko aus der Ukraine. Der am Klinikum Nordfriesland tätige Arzt wurde positiv getestet und musste mit seiner Frau bis zum 30. Januar in Quarantäne verbringen. Selbstverständlich wurden bei der Übergabe die Hygienevorschriften beachtet, mit med. Maske, Handschuhen und Abstand.
„Ich habe sofort spontan zugesagt, man hat ja Zeit und es ist schön, wenn man helfen kann, es ist außerdem eine Abwechslung im momentan doch etwas eintönigen Leben“, so verdeutlichte Margit Leopold ihre Motivation.
Und es ist schön zu wissen, dass die Initiative des KreisLandfrauenVerbandes viele Hilfsangebote bekam.
Text: Doris Holzapfel
Fotos: Volkert Bandixen