und zu erzählen haben die Landfrauen, die an der Tour nach Bremen und Umland teilgenommen haben, bestimmt eine Menge.
Tag 1.:
Es begann am Montag, den 22.05.20213, um 6:30 Uhr mit der Abfahrt vom Betriebshof des Reisebüros Grunert.
23 Landfrauen waren gut gelaunt und voller Erwartung.
Von Müdigkeit keine Spur ging es an diesem frühen Morgen los in Richtung Glückstadt, um mit der Fähre Richtung Wischhafen über die Elbe zu fahren. Im Landgasthof Sieb, wartete ein fantastisches Frühstück auf uns Landfrauen.
Es gab wirklich alles für den hungrigen Magen!
Wir waren begeistert und konnten gut gesättigt die Fahrt weiter Richtung Bremen genießen.
Nach dem Einchecken ins BEST WESTERN Hotel "zur Post" ging es Richtung Innenstadt zur Rathaus- und Stadtführung.
Es wurden zwei Besichtigungsgruppen gebildet, so blieb es für alle übersichtlicher.
Das wunderschöne Bremer Rathaus, seit 2004 aufgenommen in die Liste des UNESCO Welterbes, mit der Oberen Halle, der Güldenkammer und dem großen Festsaal beeindruckte sehr.
Weiter ging die Stadtführung u.a. durch das Schnoorviertel, die Böttgerstraße an der Weser entlang zum Restaurant LUV. Das vorab bestellte Essen wurde von sehr freundlichem Personal serviert.
Gesättigt ging es wieder Richtung Hotel zur verdienten Nachtruhe.
Tag 2:
Worpswede war heute angesagt.
Auch wenn das Wetter etwas sehr kühl war, konnte es der Neugier und Vorfreude keinen Abbruch tun. Und diese wurde wirklich mehr als erfüllt.
Worpswede ist ein wunderbares Kleinod im Teufelsmoor.
Viele Künstler haben hier gewirkt. Die bekanntesten sind hier Heinrich Vogeler, Fritz Mackensen und natürlich Paula Modersohn-Becker.
Die Führung durch den Ort und das Paula Modersohn-Becker Museum hat allen diesen besonderen Ort näher gebracht.
Wunderbare und eindrückliche Geschichten über den Ort und die Künstler wurden von unseren Gästeführern mit sehr viel Fachwissen dargebracht.
Anschließend ging es weiter zum Rhododendron Park nach Bremen, wo die weltweit größte Sammlung von Rhododendron und Azaleenbüschen zu bewundern sind. Und zum Glück waren sie noch in voller Blüte und Pracht, so dass man das herrliche Farbenspiel der verschiedenen Blüten bei einem Spaziergang durch die Anlage genießen konnte.
Zum Abendessen ging es diesmal ins Bremer Viertel zum Restaurant Don Carlos. Das Essen dort war wirklich sehr gut, alle sind satt und zufrieden nach diesem wunderschönen Tag wieder Richtung Hotel gefahren.
Tag 3:
Heute ging es nach Bremerhaven ins Auswandererhaus.
Die Geschichte der Auswanderung wurde dort eindrücklich dargestellt, man war mitten drin und konnte sich ein Bild über die verschiedenen Gegebenheiten machen.
Einzelne Schicksale von Auswanderern verschiedener Epochen konnten sehr berührend durch begleitende Texte nachverfolgt werden. Es war wirklich sehr informativ und auch manchmal ein wenig emotional, welche Schicksale sich hinter den einzelnen Menschen verbarg.
Die Hafenrundfahrt in einer Barkasse mit launiger Führung war anschließend angesagt. Von hier ging die Reise vieler Auswanderer in die neue Welt los.
Auch war es schon immer ein Umschlagplatz für Waren aus aller Welt. Es kommen und werden u.a. jährlich 1,7 Mill. Autos in Bremerhaven ver- und entladen. Es ist der weltweit größte Umschlagplatz für PKWs.
Zum gemeinsamen Abendessen ging es diesmal in den Gasthof Zum Kaiser Wilhelm, ein altes rustikales Lokal im Schnoor.
Tag 4.:
Wie schnell die Zeit doch verflogen ist.
Am letzten Tag wurden die Koffer nach dem Frühstück durch unseren tollen Busfahrer Michael Lüddens verstaut und es ging zum letzten Event, der Besuch der Kunsthalle.
Wunderbare Gemälde sind dort zu sehen und durch die gut einstündige Führung konnte man sich leider nur einen kleinen Eindruck über die dort ausgestellten Gemälde machen.
Also, ein Besuch lohnt sich dort bestimmt, falls es den einen oder anderen einmal nach Bremen verschlagen sollte.
Das anschließende Essen im Kleinen Ratssaal hat dann das Ende unserer Reise nach Bremen und ins Umland eingeläutet.
Es war eine schöne Fahrt mit vielen Stationen. Auch wenn der Wettergott ein wenig mehr Wärme hätte schicken können, so lief doch alles wunderbar.
Der Busfahrer Michael hat dann alle wieder gut in Husum abgeliefert und die etwas müde Gesellschaft hat sich, mit vielen Eindrücken im Kopf, in Richtung eigenes Bett auf den Weg gemacht.
Text: Heidrun Lorenzen
Fotos: Karin Petersen