„Von Hexen, Henkern und durchgeknallten Weibsbildern“
Am Samstag, 03.02.2024, begaben sich 17 LandFrauen auf eine Zeitreise ins 16. und 17. Jahrhundert im Schloss vor Husum mit dem Scharfrichter Möller vom Osterende, was damals auch vor den Toren
Husums lag.
Dort hörten sie, was die Arbeit eines Henkers betraf. Es gehörte nicht nur dazu, dass er Todesurteile vollstreckte, sondern er verfügte über medizinisches Allgemeinwissen. Auch die städtische
Müllentsorgung war unter seiner Hand. Während der Henker einerseits als unehrlich verachtet wurde und aus der Gesellschaft ausgestoßen war, kam er häufig zu Reichtum. Er durfte, was sonst nur den
Adeligen vorbehalten war, ein Schwert tragen.
